Stettin (Szczecin)

EUROPA, Kirchen, Kunst und Kultur, Landschaft, Polen, Reisen

Städte mit wechselvoller Geschichte gibt es sicher viele, Orte, die ihren früheren Reichtum einer Naturkatastrophe zu verdanken haben sicher weniger. Stettin wurde in seiner Geschichte von vielen Herrschern begehrt, zerstört und hat den Aufstieg zur wichtigen Hafen- und Hansestadt nach einer Sturmflut gefestigt. Das Meer war plötzlich näher und der Hafen besser zu erreichen. Handel über die Ostsee aus geschützten Gefilden attraktiv. Manche bezeichnen die Stadt auch als kleines Berlin, nachdem sie zum internationalen Stadthafen der preußischen Hauptstadt avancierte. Im Krieg stark zerstört, blieb davon nicht viel und wurde auch nicht wieder aufgebaut.

Heute, als wichtiger Hafen Polens ist sie Zentrum der grenzübergreifenden Metropolregion mit nahezu 1 Million Einwohnern von Stargard über Schwedt bis Ueckermünde.

Es dauert eine Weile, sich auf den Charme der Stadt einzulassen. Hier werden die Sehenswürdigkeiten nicht in eine Puppenstube serviert und die Stadt präsentiert sich mit ganz eigener unabhängiger Anziehungskraft. Zeit braucht es dafür, denn die Wege sind manchmal lang, laut und hektisch. Entdecken wird zur Herausforderung und macht dadurch noch mehr Spaß.

Bitte dran denken, Geld tauschen oder im Automaten ziehen. Kreditkarten werden oft nicht gerne oder gar nicht genommen. Parken geht gut, aber nur mit Kleingeld für die Automaten.


There are certainly many cities with a chequered history, but fewer places that owe their former wealth to a natural disaster. Szczecin has been coveted and destroyed by many rulers in its history and consolidated its rise as an important harbour and Hanseatic city after a storm surge. The sea was suddenly closer and the harbour easier to reach. Trade across the Baltic Sea from sheltered climes became attractive. Some also refer to the city as a small Berlin after it became the international city harbour of the Prussian capital. Heavily destroyed during the war, not much of it remained and was never rebuilt.

Today, as an important Polish port, it is the centre of the cross-border metropolitan region with almost 1 million inhabitants from Stargard to Schwedt and Ueckermünde.

It takes a while to get used to the charm of the city. Here, the sights are not served up in a doll’s house and the city presents itself with its very own independent appeal. It takes time, because the routes are sometimes long, noisy and hectic. Discovering becomes a challenge and is therefore even more fun.

Please remember to exchange money or withdraw it from an ATM. Credit cards are often not accepted or not accepted at all. Parking is fine, but only with small change for the machines.



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